Rätselhafter Hertwigshof – Eine Vorgängersiedlung von Grafenwöhr?

Die Stadtgeschichte Grafenwöhrs verbirgt so manches Geheimnis. Einige Rätsel konnten im Laufe der Jahrhunderte gelöst werden, andere wiederum bleiben im Verbogenen liegen, so auch der Standort der Ansiedlung Hertwigshof, die es bereits vor Entstehung der Stadt gab. 1283 wird der „Hertwigshof” aufgrund einer Verpfändung an den Bayerischen Herzog Ludwig II. urkundlich erwähnt, ein weiteres Mal…

Sagenumwobener Röthelweiher

Der Charakter von Städten, Dörfern und Gegenden wurde unter anderem durch Erzählungen, die sich einst zugetragen haben, geprägt. Sagen und Legenden sind von einer Generation zur anderen weitergegeben worden. In früher Zeit sollten die oft gruseligen Geschichten für die Menschen eine Warnung sein, damit sie nicht vom rechten Wege abkamen. Viele solcher Sagen kursieren rund um das Gebiet…

Unser tägliches Brot gib uns heute

An der Ladentheke einer Bäckerei hat der Kunde heutzutage die Qual der Wahl. Eine Vielzahl verschiedener Brote liegt zur Auswahl bereit, die Artenvielfalt der Brotsorten in Deutschland sucht weltweit ihresgleichen. Innerhalb kürzester Zeit halten wir das gewünschte Brot in Händen und an jeder Ecke gibt es frischen Nachschub. Mit dem Wert eines Brotes früherer Zeiten…

Hütten – Von Holzhütten zur eigenen Gemeinde

Von Holzhütten zur eigenen Gemeinde Die erste urkundliche Erwähnung findet Hütten in einem Grundbuch von 1270. Bei Grabungen gefundene Schlackereste wurden wissenschaftlich auf zwischen 1280 und 1390 datiert und zeugen von einem frühen Entwicklungsstand der Eisenverhüttung. Hütten gehörte seit jeher zur Herrschaft der Burg Parkstein und wurde 1808 mit Grub und Steinfels eigenständige Gemeinde. 1972…

Nagelschmiede – Viele Namen, ein Anwesen

Viele Namen, ein Anwesen Die Einöde Nagelschmiede oder auch Schinnermühle lag nordwestlich von Hütten, gehörte aber zur Gemeinde Gmünd. Heute ist sie vollständig aufgelassen. Gegenüber der Straße liegt der Pfarrweiher, der durch den aufgestauten Wurzenbach entstanden war. Der Name bzw. Hausname des Anwesens wechselte häufig nach seiner Funktion oder seiner Besitzer. Die verschiedenen Nutzungen haben…

Hammergmünd – Eine eigene Hammerdynastie

Wasserkraft und Holz verhalfen der Oberpfalz im Mittelalter zu wirtschaftlichem Wachstum. Reiches Erzvorkommen, dichte Wälder und kräftige Flüsse machten die Oberpfalz zum „Ruhrgebiet des Mittelalters“. Von der längst vergangenen Blütezeit erzählen die nächsten Grafenwöhrer G’schichterler. Das Hammerwerk „Gemünd“ wurde erstmalig 1334 urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich durch den Zusammenfluss von Haidenaab und Creußen von…

Lustig ist die Fasenacht

Helau, so schallt es in der fünften Jahreszeit nicht nur durch Grafenwöhr. Wie die Grafenwöhrer in den letzten hundert Jahren Fasching feierten zeigt ein Grafenwöhrer G’schichterl des Kultur- und Militärmuseums. Eines ist gewiss, gefeiert wurde immer mit den Soldaten des Truppenübungsplatzes, egal ob königlich-bayerischen oder amerikanischen. Oberlehrer Schenkl, der Anfang des 20. Jahrhunderts eine Stadtchronik…